Klimakterische Symptome wie Hitzewallungen, depressive Verstimmung, Schlafstörung, Nervosität und sexuelle Probleme können nach einer genauen Untersuchung und Nutzen-Risiko-Abwägung individuell an die Patientin angepasst therapiert werden. Hierbei werden auch Langzeitfolgen des Hormonmangels wie Osteoporose und ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall berücksichtigt und ggf. durch eine Hormongabe vorgebeugt.
Zum Einsatz kommen pflanzliche Präparate oder Kombinationen aus Östrogen und Gestagen. Die Anwendung kann über eine tägliche Tabletteneinnahme erfolgen. Bevorzugt werden jedoch Wirkstoffe, die über die Haut aufgenommen werden können (Pflaster/Gel). Lokale Beschwerden, wie Scheidentrockenheit und Harninkontinenz kann man gut mit einer lokalen Therapie in Form von Zäpfchen und Salben behandeln.