Die genaue Diagnose erfolgt durch Messung des pH-Wertes und Beurteilung der Scheidenflora unter dem Mikroskop. Eine genaue Keimanalyse kann über eine Kultur durchgeführt werden.
Eine Infektion ist meist in Form von Scheidenzäpfchen und Cremes mit speziellen Wirkstoffen gut behandelbar. Je nach Übertragbarkeit des Erregers muss auch der Partner mitbehandelt werden.
Scheideninfektionen haben in der Geburtshilfe besondere Bedeutung, da sie einerseits zu Frühgeburten führen können und andererseits Infektionen des Neugeborenen auslösen können.
Durch den Gebrauch von Kondomen lassen sich viele Infektionen der Scheide vermeiden!
Vorbeugend sollten Sie wissen
Zuviel Hygiene ist oft nicht förderlich, da Seifen und Scheidenspülungen den natürlichen Säureschutzmantel zerstören können. Ebenso können luftundurchlässige Slipeinlagen und enge Kleidung die Haut im Intimbereich irritieren.
Auch Stress kann das Immunsystem belasten. Entspannen Sie zwischendurch und halten Sie sich mit ausgewogener vitaminreicher Ernährung fit.