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HPV-Impfung

Impfung zum Schutz vor Gebärmutterhalskrebs und Genitalwarzen

Für Frauen und Männer! 

Der Gebärmutterhalskrebs, das sog. Zervixkarzinom, ist als zweithäufigste Krebserkrankung der Frau auf eine Infektion mit Humanen Papilloma Viren (HPV) zurückzuführen. Das Virus wird hauptsächlich beim Geschlechtsverkehr übertragen.

Durch eine Impfung kann ein genereller Schutz vor einer Infektion mit neuen Virustypen erlangt werden (über Kreuzreaktionen besteht auch noch ein Schutz vor weiteren Virustypen)  und somit die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs und Genitalwarzen verhindert werden.

Die Impfung sollte möglichst vor dem ersten Geschlechtsverkehr durchgeführt werden, ist jedoch auch noch danach empfehlenswert. Es wird empfohlen, beide Geschlechter im Alter von 12 bis 26 Jahren zu impfen, da die HPV-Infektionen nicht nur für Veränderungen am Gebärmutterhals verantwortlich sind, sondern auch am After, Kehlkopf und Penis Vorstufen und Krebserkrankungen verursachen können.

Auch nach einer Zellveränderung am Gebärmutterhals kann es empfehlenswert sein, eine solche Impfung durchzuführen.  Fragen Sie nach!

Es sollten trotzdem regelmäßige Krebsvorsorgeuntersuchungen durchgeführt werden!

Ablauf der Impfung

Die komplette Impfung besteht unter 15 Lebensjahren aus 2 Impfungen, ab dem 15. Geburtstag aus 3 einzelnen Impfungen, die in einem Zeitraum von 6 -12  Monaten verabreicht werden (sofort, nach 2 Monaten und nach 6 -12 Monaten).

Kosten

Alle gesetzlichen Krankenkassen und auch die meisten privaten Kassen übernehmen die Kosten für die Impfung bei Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren. Seit einiger Zeit übernehmen viele Krankenkassen die Impfung nach Rücksprache bis zum 25. Geburtstag. Für alle anderen Patientinnen ist diese Impfung als privatärztliche Leistung möglich. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, inwieweit das für Sie zutrifft. Auch im Falle einer Impfung nach bereits bestehenden Gebärmutterhalsveränderungen zahlen viele Krankenkasse im Rahmen einer individuellen Kostenübernahme.